Til Schweiger im Fadenkreuz – zu hart für die Frauen?

Sönke Paulsen, Berlin

Bei Constantin brodelt es. Til Schweiger rastet aus und steht in seinen Produktionen für unmenschliche Arbeitsbedingungen am Set. So die Behauptung. Eine Kampagne ist das natürlich nicht.

Es sind immer dieselben, welche die gleichen ins Visier nehmen. Der Spiegel, das Kampagnenblatt hat in den letzten zwei Jahren auch schon massiv gegen Julian Reichelt geschossen. Angeblich unhaltbare Arbeitszustände in der Bild-Chefredaktion. Reichelt hat wohl etwas zu deutlich Macht ausgeübt. Dabei war er mit der Bild extrem erfolgreich.

Neuster Fall ist sein Vorstandvorsitzender Döpfner, der Reichelt lange gehalten hatte. Die Zeit ist an seine SMS-Nachrichten gekommen und hat „verbale Ausbrüche“ veröffentlicht. Offensichtlich noch einer, der die Schnauze voll hat. Auch an ihm wird jetzt gesägt.

Seltsamerweise sind es immer Frauen, die diese Artikel schreiben und es sind Frauen, die als Kronzeuginnen gegen die Männer auftreten, gegen die solche Kampagnen gerichtet sind. Das war bei Reichelt so, ebenso wie bei Döpfner und Schweiger. Die Giftzähne sind weiblich.

Das Feindbild sind aber nun mal erfolgreiche Männer, die hart auftreten und damit die allgemeine Erwartung einer feminin verwandelten Gesellschaft konterkarieren. Zum Glück, denn die „Allesgut-Generation“ ist äußerst charakterlos und erlaubt sich Aggressionen nur noch im Rudel oder der schützenden Masse. Ein typisch weiblicher Charaktermangel.

Keine guten Aussichten für das Profil unserer gerade noch demokratischen Gesellschaft. Im Ranking der Pressefreiheit fallen wir übrigens stetig ab.

Wie durch einen Zufall haben sich Reichelt und Schweiger gleichermaßen „rechtsverdächtig“ gemacht, indem sie gegen den allgemeinen Gendermainstream geschwommen sind. Reichelt mit seiner „boyz-group“ an der Bild-Spitze und Schweiger durch seine provokanten Äußerungen. Er habe auch ein Alkoholproblem, heißt es inzwischen in den bekannten Medien. Passt doch zum Feindbild, oder?

Der Dritte, gegen den Kampagnen gefahren werden, weil er zu provokativ ist, war ja Boris Palmer, der sich jetzt von den Grünen verabschiedet hat und öffentlich verkündete, wegen seiner ständigen Stänkerei, professionelle Hilfe in Anspruch nehmen zu wollen. Mein Gott! Professionelle Hilfe! Braucht man jetzt professionelle Hilfe, wenn man die allgemeine Gehirnwäsche nicht mehr erträgt?

Naja, die Cancel-Unkultur, das Ausstoßen aus der Gesellschaft, einschließlich des Entzuges der Existenzgrundlage, kann schon mal dazu führen, dass professionelle Hilfe benötigt wird. Der soziale Tod, als Bedrohung, ist nicht für jeden auszuhalten. Hoffentlich fängt Boris Palmer sich wieder und macht so weiter, wie bisher.

Denn heutzutage ist man schon als „Vanilla-Girl“ rechtsverdächtig. Kürzlich erschien auf t-online eine Tirade gegen den natürlichen Modetrend, die sich zu der Behauptung verstieg, dass er rassistisch ist. Da muss man erst einmal genau nachlesen. Frauen, die auf wenig Schminke und natürliches Aussehen setzen, sind:

„Blond, hellhäutig und pastellfarben – für andere Typen ist in diesem Weltbild kaum Platz. „Es werden Ideale kommuniziert, die letztlich toxisch sind“, so Weber.“

Silvana Weber vom Redaktionsnetzwerk Deutschland konnte ihren Schwachsinn gleich in mehreren Online-Zeitungen platzieren. So schnell wird man in Deutschland diskreditiert, wenn Frau blond und hellhäutig sein möchte. Das ist übel. Das ist totalitär und das ist tatsächlich weiblich!

Frauen sägen auf diese Weise, mit unendlicher ideologische Phantasie eben nicht nur Männer, wie Julian Reichelt und Til Schweiger ab, sondern auch Frauen, die ihnen nicht passen.

Eine Gesellschaft, die Quoten für Frauen einführt, sägt anscheinend an ihrem liberalen Ast. Denn zumindest die Frauen, mit denen wir es in der deutschen Meinungsbildung zu tun haben, sind nicht im Geringsten liberal. Sie sind intolerant, absolut bis totalitär eingestellt und bekämpfen alles, was irgendwie mit traditionellen Rollenbildern zu tun hat.

In den Medien haben wir es zu oft mit menstruierenden Monstern zu tun, die eigentlich nur noch Männer abschießen wollen, wenigstens, wenn sie ihre Tage haben. Der Penisneid machts möglich!

Der neue Film von Till Schweiger, fiel in Deutschland bei den Kritikern durch. Trotzdem schaffte es das launige Kinostück, „Manta, Manta – zwoter Teil“, in den ersten drei Wochen auf eine Million Zuschauer. Damit ist er im Frühjahr 2023 der sechsterfolgreiche Film auf internationaler Ebene. Was soll uns das mal wieder sagen?

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